Das Oker Parkhotel Garden 56 empfängt den Gast mit einer einladenden, in die Landschaft integrierten Architektur. Lichtdurchflutete Durchgänge verbinden die Baukörper und definieren die öffentlichen Bereiche des Hotels.

Die Erdgeschosszone gliedert sich mit den einzelnen Baukörpern in verschiedene Funktionsbereiche. Eine Achse führt von der Vorfahrt durch die Lobby bis in den südlichen Gartenbereich. An der Achse bilden der Empfang, der Wellnessbereich, Tagung, die Bar und das Restaurant eine lose Raumabfolge.

Im Erdgeschoss leiten Wandscheiben vom Innenraum bis in die Landschaft und grenzen die Gartenbereiche der verschiedenen Nutzungen spielerisch ab. Die Linienführung lehnt sich in Formensprache und Raumausbildung an die klassische Moderne an und verbindet Innen und Außen zu einer Einheit.

Das Gästehaus Mast-Jägermeister wird durch den öffentlichen Bereich erschlossen und kann auch autark genutzt werden. Im Erdgeschoss ist hier die Jägermeisterbar mit Gartenbezug angeordnet, im Obergeschoss der Speisesaal und in zwei folgenden Obergeschossen hochwertige Gästezimmer. Das Gebäude erinnert mit den auskragenden Bauteilen seiner beiden Obergeschosse an einen Hochsitz oder Adlerhorst, der sich in die Natur hineinstreckt und so zur Markeninszenierung beiträgt. In der Tiefgarage finden 112 Stellplätze, Lager und Technikflächen Platz.

Die Fassaden entwickeln sich scheinbar von allein aus dem Konzept heraus. Die Obergeschosse scheinen dank der Auskragungen zu schweben, das gesamte Szenario erinnert an die klassische Moderne des Bauhauses.