Projektbeschreibung

Auf einem Areal von fast 2000 Quadratmetern sind mitten im Zoo eine großzügige Freianlage für Humboldt-Pinguine und ein neuer attraktiver Besucherbereich mit hoher Erlebnis- und Aufenthaltsqualität entstanden.

Im Dezember 2016 erfolgte der erste Baggerbiss und damit der Auftakt zum Bau der neuen Freianlage für Humboldt-Pinguine. Ein Meilenstein für die weitere Zooentwicklung kann nun von allen Pinguinfans erkundet werden.

„Die Architektur der neuen Pinguin-Anlage lässt die Besucherinnen und Besucher in die Welt der Pinguine eintauchen. Die Tiere können an Land sowie über und unter Wasser beobachtet werden. Neben dieser Faszination werden die Aspekte Bildung, Arten- und Naturschutz eng miteinander verwoben.“ (Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt)

„Energie wird bei der neuen Anlage gespart, nicht gespart wurde aber beim Platz, den die Tiere zum Schwimmen, Tauchen und Brüten haben“, fügt der Oberbürgermeister hinzu. „Die Anlage umfasst einen 410 Quadratmeter großen, reich strukturierten Landteil mit einer zurückhaltenden Bepflanzung, die auf die felsige Heimat der Humboldt-Pinguine verweist und zum Schwimmen und Tauchen steht den Pinguinen ein Becken mit unterschiedlichen Wassertiefen zur Verfügung, das 435 Kubikmeter Wasser fasst. Besucherinnen und Besucher profitieren unter anderem von barrierefreien Wegen.“
(Textauszug oben aus:“Frackträger willkommen: Eröffnung der neuen Pinguin-Anlange im Zoo“; 06.05.2019; www.frankfurt.de)

Die Arbeiten wurden in Kooperation mit der ARGE Fay Architekten + Liquid Architekten die mit den Leistungsphasen 1 bis 5 beauftragt wurde, ausgeführt.

 

Zahlen & Fakten (Daten der Stadt Frankfurt)

  • Bearbeitete Außenanlagenfläche: ca. 1.960 m², davon:
    • 1.050 m² befestigte Flächen (Besucherwege)
    • 630 m² Vegetationsfläche
  • 90 m² extensive und intensive Dachbegrünung
  • 190 m² Sand-und Kiesflächen in der Tieranlage („Pinguin-Strand“)
  • Fläche Wasserbecken: ca. 321 m²
  • Wasservolumen Becken: ca. 435 m³
  • Maximale Beckentiefe: 3 m
  • Erdaushub: ca. 4.600 m³
  • Kunstfelsen: ca. 1.440 m²
  • Unterwassereinblickscheiben: 4 Stück, mit insgesamt ca. 24 m²
  • Nisthöhlen: 28 Stück
  • Bepflanzung: 19 Bäume, davon 7 Großbäume, 10 Großsträucher bis 5 m Höhe
  • 680 Sträucher, 1.100 Stauden und Bodendecker, 750 Gräser
  • Beton: ca. 950 m³
  • Bewehrungsstahl: ca. 132 Tonnen
  • Kabel: ca. 7.500 m Barrierefreiheit: ja
  • Gesamtkosten: ca. 7,5 Mio. Euro

Weitere Informationen

 

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